Impressionen VC Kanti

NLA Team 2023/24

VC Kanti 2023/24

Matthias Lerch, Sophie Broder (Physio), Armer, Kateřina Holásková,  Korina Perkovac, Lindsay Flory, Barbara Dapic, Nicki Neubauer, Claudio Kriech.

Jasmin Kuch, Elisa Suriano, Alessia Pazin, Viviane Habegger, Isabella Loffreda,  Julia Künzler, Lina Hinteregger, Maelle Corbach.


 

Topscorer

News

Zehnte Saison beim VC Kanti: Captain Holásková bleibt doch

Bei der Teamvorstellung Ende September 2023 hatte sie noch das Ende ihrer Karriere für dieses Frühjahr angekündigt, nun hängt Kateřina Holásková doch noch ihre zehnte Saison an.

Kateřina Holásková bleibt dem VC Kanti noch ein weiteres Jahr erhalten. 

Der VC Kanti gab gestern die Vertragsverlängerung um eine Saison mit der Mittelblockerin Kateřina Holásková bekannt. Die seit knapp zwei Wochen 33-jährige Tschechin war auf die Saison 2015/16 vom tschechischen Spitzenverein Olomouc zu den Schaffhauser Volleyballerinnen gestossen.

Ihre bisher grössten Erfolge mit den Munotstädterinnen sind der Sieg im Volley Cup in der Saison 2020/21 sowie der Gewinn der Bronzemedaille eine Saison später. Ebenfalls wurde sie zweimal als Topscorerin des VC Kanti ausgezeichnet. Durch ihre Routine, Willenskraft und den Killerinstinkt am Netz erzielte sie in der Schweizer NLA bereits über 2500 Punkte und führt damit die «ewige Skorerliste» unangefochten an. In der aktuellen Spielzeit liegt sie in der Wertung der besten Blockspielerinnen mit 91 Punkten und einem grossen Vorsprung auf Rang eins. Trainer Nicki Neubauer hält grosse Stücke auf die Mittelblockerin, er bezeichnet sie nach wie vor als eine der besten, wenn nicht die beste Mittelblockerin in der Schweiz.

Die Hoffnungen auf eine weitere Medaille in dieser Saison hatten sich jedoch mit dem Ausscheiden aus den Playoff-Viertelfinals zerstreut. Mit der Vertragsverlängerung schafft sich Holásková eine neue Option. «Von Anfang an war ich überzeugt vom Club», erzählt Kateřina Holásková rückblickend. Dass daraus dann zehn Saisons würden, war damals natürlich nicht abzuschätzen. Neben ihrer Volleyball-Laufbahn ist Holásková bereits seit einigen Jahren als Lehrperson tätig. 

«Kleiner dicker Junge» in neuer Hand

Vom Spitzensport zum Donutladen

Die VC-Kanti-Spielerin Vivian Guyer und der Kadetten-Profi Patrice Bührer haben den Donutladen «kleiner dicker Junge» in der Vorstadt 38 gekauft. Neben selbst gemachten Donuts und Bowls wollen sie auch Apéro-Platten und Schaffhauser Wein anbieten.

 

Volleyballerin Vivian Guyer und Handballer Patrice Bührer werden den Donutladen «kleiner dicker Junge» übernehmen. BILD ANNA KIEFER

 

Anna Kiefer

SCHAFFHAUSEN. Die 25-jährige Vivian Guyer und der 26-jährige Patrice Bührer träumten schon lange davon, in ferner Zukunft ein Café zu eröffnen, «aber wir dachten natürlich, erst mit vierzig oder fünfzig», sagt Guyer. Als sie dann aber über Instagram erfuhren, dass der Donutladen «kleiner dicker Junge» verkauft wird, witterten sie ihre Chance. Obwohl es nicht in ihre momentane Planung hineinpasste, gefiel ihnen das Konzept des Selbstgemachten so gut, dass sie das Geschäft kauften. «Wenn wir es jetzt nicht riskieren, werfen wir es uns vielleicht unser Leben lang vor», sagt Vivian Guyer. Sie hat früher oft in Cafés ausgeholfen und serviert, davon abgesehen bringen aber beide wenig Erfahrung in der Gastronomie mit. Am ersten April werden die beiden den Laden übernehmen, die Eröffnung ist am vierten April.

Spitzensport und süsse Donuts

Die neuen Besitzer übten in den letzten vier Wochen Nacht für Nacht, wie die Donuts gemacht werden. Sie waren beim Einkauf dabei und erhielten einen Einblick in die Finanzen. Die kleinen, runden Gebäcke waren auch schon im Verkauf und den Kunden sei es nicht aufgefallen, dass sie von Neulingen gemacht wurden. Guyer und Bührer wollen die Leute unter anderem über die sozialen Medien erreichen. Zu diesem Zweck machten sie während den Übungsstunden ein Zeitraffervideo. «Als wir es am Ende ansehen wollten, merkten wir, dass wir die ganze Zeit die Wand gefilmt haben», sagt die künftige Besitzerin und lacht. Und Patrice Bührer fügt an: «Ja, da ist noch Lernpotenzial.»

Die Jungunternehmer waren beide im Spitzensport tätig. Vivian Guyer spielte lange Zeit beim VC Kanti Schaffhausen. Patrice Bührer spielt seit einigen Jahren bei den Kadetten Schaffhausen. Diesen sportlichen Hintergrund sehen sie als Vorteil. «Wir kennen es gar nicht anders, als unter Stress die Leistung abzurufen, und ich denke, das kommt uns hier sicher zugute», so Guyer. Sie gab Ende letzten Jahres bekannt, im Sport kürzerzutreten, da sie nicht mehr so viel Freizeit ins Volleyball investieren will. Auch Bührer spielt mittlerweile in der Nati B bei den Kadetten. Vier Mal die Woche hat er Training, dies jedoch immer am Abend, weshalb das Hobby und die Arbeit sich nicht in die Quere kommen. «Es ist ein guter Ausgleich, um vom Alltag abzuschalten», sagt Patrice Bührer, und Guyer nickt zustimmend.

Doch passen Sport und die süssen Donuts zusammen? Die beiden ehemaligen Profisportler sind sich in dem Punkt einig. Spitzensportler seien nämlich dafür bekannt, dass sie am Nachmittag oft im Kaffee sitzen, Kuchen oder eben Donuts essen und das bevorstehende Spiel besprechen, so Bührer. Neben dem Sport und dem Donutladen arbeitet Vivian Guyer noch Teilzeit als Bauleiterin in einer Winterthurer Firma. Patrice Bührer unterrichtet in einem 50-Prozent-Pensum in den Schaffhauser Sonderschulen. Sie können sich durchaus vorstellen, einen Bäcker einzustellen, wenn das Geschäft «boomt», so Guyer.

Geplante Veränderungen

Dank dieser Festanstellungen haben die beiden zukünftigen Besitzer eine gewisse finanzielle Sicherheit. Sie wollen nun vor allem in die Einrichtung investieren und gemütlichere Sitzgelegenheiten schaffen. Der Laden soll neu bis um 18 Uhr geöffnet sein. Das Konzept der Donuts und Bowls soll grundsätzlich beibehalten werden, aber zusätzlich wollen sie am Abend Apéro-Platten, Schaffhauser Wein und regionales Bier verkaufen. Weiter wollen sie das Angebot der salzigen Donuts, die wie Sandwich belegt werden, erweitern. Vivian Guyer sagt: «Wir machen es mit Herz und wollen etwas Selbstgemachtes erschaffen.»

 

Video

Interview mit Vivian Guyer und Patrice Bührer unter www.shn.ch/click

Kanti steht in den Spielen um Rang 5

In der Zwischenrunde der Spiele um die Ränge 5 bis 8 gelang dem VC Kanti bei Volley Glaronia der zweite Sieg. Damit haben die Schaffhauserinnen die Chance, die Meisterschaft wie im Vorjahr auf Rang 5 abzuschliessen. Der nächste Gegner steht noch nicht fest.

 

Erlösender Jubel: die Kanti-Spielerinnen siegten gegen Volley Glaronia deutlich. BILD WERNER SCHLÄPFER

Reinhard Standke

Anders als beim Ausscheiden aus den Playoff-Viertelfinals gegen Volley Lugano liess es der VC Kanti in der Zwischenrunde der Spiele um die Ränge 5 bis 8 nicht auf ein drittes Spiel in der Best-of-3-Serie ankommen. Gestern Abend gelang den Schaffhauser Volleyballerinnen auswärts in Glarus, vier Tage nach dem Erfolg daheim, der zweite 3:0-Sieg. Damit erreicht das Team von Nicki Neubauer die Best-of-3-Serie um die Plätze 5 und 6 in der Meisterschaft, die am Samstag vor Ostern, 30. März, in der heimischen BBC-Arena beginnen wird. Der Gegner steht frühesten heute Abend fest. Dann hat in der zweiten Runde der zweiten Paarung VBC Cheseaux daheim die Chance, die 0:3-Niederlage vom Samstag bei Volley Genève wettzumachen. Sollten jedoch die Genferinnen unter dem Büsinger Trainer Andi Vollmer erneut gewinnen, würde ein drittes Spiel überflüssig.

Der VC Kanti trat auch in der zweiten Partie gegen Volley Glaronia wieder mit der Annahme-Libera Lina Hinteregger und der Abwehr-Libera Isabella Loffreda anstelle der erkrankten Stammspielerin Viviane Habegger an. Vor 200 Zuschauern in der Dreifach-Halle der Kantonsschule musste zunächst das Gastteam einem Rückstand hinterherlaufen (1:3, 6:8). Glaronia schlug zu Beginn etwas besser auf als im ersten Spiel, Kanti hatte mehr Mühe in der Block-Abwehr, kam aber heran.

Bis Satzmitte gelang es dem Heimteam mit einem guten Side-out-Spiel immer wieder dranzubleiben. In Folge zog Kanti verschiedentlich auf bis zu vier Punkte davon (19:15), die Gegnerinnen glichen jedoch mehrfach aus (20:20, 23:23). Kanti vergab einen Satzball, wehrte zwei von Glaronia ab und verwertete unter dem inzwischen erfolgten Doppelwechsel (A. Pazin/Corbach für Dapic/Flory) den zweiten eigenen Satzball. «Das war so ein bisschen die Knacknuss», äusserte Kanti-Trainer Nicki Neubauer im Anschluss.

Die Wende nach den Geschenkkörben

Der Beginn des zweiten Satzes gehörte zunächst dem Gastteam (4:1, 7:4). «Dann haben wir aber nicht nur Geschenke, sondern Geschenkkörbe verteilt, um sie irgendwie am Leben zu lassen», so Neubauer zum Fortgang. Denn von den 19 Punkten für Glaronia habe sein Team elf für sie gemacht mit Angriff und Block. Nach einem zwischenzeitlichen Rückstand von 7:10 richtete der Kanti-Coach bei 12:13 bei einem Time-out deutliche Worte an sein Team. «Dann haben wir angefangen, ordentlich zu spielen, dann haben wir sehr gut verteidigt, sehr gut Block-Abwehr gespielt, und ziehen es den ganzen dritten Satz so durch.»

Kanti hatte den zweiten Satz 25:19 gewonnen, im dritten waren die Gegnerinnen dann chancenlos (25:9). «Da war die Messe gelesen, wir haben sehr gut aufgeschlagen. Die Aussicht auf ein trainingsfreies Wochenende hat dann die letzte Motivation rausgekitzelt», so Neubauer nach den 70 Spielminuten.

NLA, Frauen, Zwischenrunde Rang 5-8 (Best of 3), 2. Spiel: Volley Glaronia - VC Kanti 0:3 (26:28, 19:25, 9:25), Endstand 0:2. - Kantonsschule. - 200 Zuschauer. - SR: Becker/Hefti. - Spieldauer: 27, 22, 21 = 70 Minuten. – Volley Glaronia: Mandelbaum (Pass), Mazzoleni, Egger, Brzezinska, Bujajic, Szczyrba, Schnyder (Libera); eingewechselt: Cembranos (Libera), Duric, Werfeli. – VC Kanti: (Flory, Pass), Suriano, Holaskova, Dapic, Perkovac, Armer, Hinteregger (Libera); eingewechselt: Loffreda (Libera), Corbach, A. Pazin, Kuch; nicht eingesetzt: Cavka; ohne Künzler (rekonvaleszent), Habegger (erkrankt). – Bemerkungen: VC Kanti trifft in den Spielen um Rang 5/6 (Best of 3) auf Genève Volley oder VBC Cheseaux; 1. Spiel am Samstag vor Ostern, 30. März, 16.30 Uhr, BBC-Arena.

Kanti steht in den Spielen um Rang 5

In der Zwischenrunde der Spiele um die Ränge 5 bis 8 gelang dem VC Kanti bei Volley Glaronia der zweite Sieg. Damit haben die Schaffhauserinnen die Chance, die Meisterschaft wie im Vorjahr auf Rang 5 abzuschliessen. Der nächste Gegner steht noch nicht fest.

 

Erlösender Jubel: die Kanti-Spielerinnen siegten gegen Volley Glaronia deutlich. BILD WERNER SCHLÄPFER

Reinhard Standke

Anders als beim Ausscheiden aus den Playoff-Viertelfinals gegen Volley Lugano liess es der VC Kanti in der Zwischenrunde der Spiele um die Ränge 5 bis 8 nicht auf ein drittes Spiel in der Best-of-3-Serie ankommen. Gestern Abend gelang den Schaffhauser Volleyballerinnen auswärts in Glarus, vier Tage nach dem Erfolg daheim, der zweite 3:0-Sieg. Damit erreicht das Team von Nicki Neubauer die Best-of-3-Serie um die Plätze 5 und 6 in der Meisterschaft, die am Samstag vor Ostern, 30. März, in der heimischen BBC-Arena beginnen wird. Der Gegner steht frühesten heute Abend fest. Dann hat in der zweiten Runde der zweiten Paarung VBC Cheseaux daheim die Chance, die 0:3-Niederlage vom Samstag bei Volley Genève wettzumachen. Sollten jedoch die Genferinnen unter dem Büsinger Trainer Andi Vollmer erneut gewinnen, würde ein drittes Spiel überflüssig.

Der VC Kanti trat auch in der zweiten Partie gegen Volley Glaronia wieder mit der Annahme-Libera Lina Hinteregger und der Abwehr-Libera Isabella Loffreda anstelle der erkrankten Stammspielerin Viviane Habegger an. Vor 200 Zuschauern in der Dreifach-Halle der Kantonsschule musste zunächst das Gastteam einem Rückstand hinterherlaufen (1:3, 6:8). Glaronia schlug zu Beginn etwas besser auf als im ersten Spiel, Kanti hatte mehr Mühe in der Block-Abwehr, kam aber heran.

Bis Satzmitte gelang es dem Heimteam mit einem guten Side-out-Spiel immer wieder dranzubleiben. In Folge zog Kanti verschiedentlich auf bis zu vier Punkte davon (19:15), die Gegnerinnen glichen jedoch mehrfach aus (20:20, 23:23). Kanti vergab einen Satzball, wehrte zwei von Glaronia ab und verwertete unter dem inzwischen erfolgten Doppelwechsel (A. Pazin/Corbach für Dapic/Flory) den zweiten eigenen Satzball. «Das war so ein bisschen die Knacknuss», äusserte Kanti-Trainer Nicki Neubauer im Anschluss.

Die Wende nach den Geschenkkörben

Der Beginn des zweiten Satzes gehörte zunächst dem Gastteam (4:1, 7:4). «Dann haben wir aber nicht nur Geschenke, sondern Geschenkkörbe verteilt, um sie irgendwie am Leben zu lassen», so Neubauer zum Fortgang. Denn von den 19 Punkten für Glaronia habe sein Team elf für sie gemacht mit Angriff und Block. Nach einem zwischenzeitlichen Rückstand von 7:10 richtete der Kanti-Coach bei 12:13 bei einem Time-out deutliche Worte an sein Team. «Dann haben wir angefangen, ordentlich zu spielen, dann haben wir sehr gut verteidigt, sehr gut Block-Abwehr gespielt, und ziehen es den ganzen dritten Satz so durch.»

Kanti hatte den zweiten Satz 25:19 gewonnen, im dritten waren die Gegnerinnen dann chancenlos (25:9). «Da war die Messe gelesen, wir haben sehr gut aufgeschlagen. Die Aussicht auf ein trainingsfreies Wochenende hat dann die letzte Motivation rausgekitzelt», so Neubauer nach den 70 Spielminuten.

NLA, Frauen, Zwischenrunde Rang 5-8 (Best of 3), 2. Spiel: Volley Glaronia - VC Kanti 0:3 (26:28, 19:25, 9:25), Endstand 0:2. - Kantonsschule. - 200 Zuschauer. - SR: Becker/Hefti. - Spieldauer: 27, 22, 21 = 70 Minuten. – Volley Glaronia: Mandelbaum (Pass), Mazzoleni, Egger, Brzezinska, Bujajic, Szczyrba, Schnyder (Libera); eingewechselt: Cembranos (Libera), Duric, Werfeli. – VC Kanti: (Flory, Pass), Suriano, Holaskova, Dapic, Perkovac, Armer, Hinteregger (Libera); eingewechselt: Loffreda (Libera), Corbach, A. Pazin, Kuch; nicht eingesetzt: Cavka; ohne Künzler (rekonvaleszent), Habegger (erkrankt). – Bemerkungen: VC Kanti trifft in den Spielen um Rang 5/6 (Best of 3) auf Genève Volley oder VBC Cheseaux; 1. Spiel am Samstag vor Ostern, 30. März, 16.30 Uhr, BBC-Arena.

zpqCMeb@6oxMpfGUyU_BL
0